Die neuen Zahlen des Deutschen Reanimationsregisters sind da. Quote der Ersthelfenden steigt.

Noch ausgeprägter ist der Zuwachs bei der Telefonreanimation. In der Referenzgruppe stieg die Quote von 33,0 im Jahr 2023 auf 40,4 Prozent im Jahr 2024. Bei der Gesamtmenge lag die Quote bei 37,3 Prozent (Vorjahr: 33,9 Prozent). „Auch das ist ein starkes Signal“, betont Prof. Fischer. „Die telefonische Anleitung durch die Leitstellen hilft Ersthelfenden, die Hemmschwelle zu überwinden und trägt wesentlich dazu bei, die Überlebenschancen zu verbessern. Diese Form der Unterstützung muss flächendeckend verfügbar und konsequent umgesetzt werden.“

Mit insgesamt über 560.000 Datensätzen – darunter knapp 80.000 neue Fälle aus dem Jahr 2024 – ist das Deutsche Reanimationsregister die größte notfallmedizinische Datenbank im deutschsprachigen Raum. Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI), Trägerin des Registers, engagiert sich seit vielen Jahren mit Kampagnen wie der „Woche der Wiederbelebung“, den Bad Boller Reanimations- und Notfallgesprächen und weiteren Initiativen für eine verbesserte Reanimationsversorgung. Entscheidend sei es, die Bevölkerung flächendeckend und regelmäßig in Reanimationsmaßnahmen zu schulen – altersübergreifend und praxisnah.