Kinder ab 4 Jahren können erfolgreich Wiederbelebung erlernen und so zu Lebensretter*innen werden – Neues wissenschaftliches Statement veröffentlicht
Schulkinder sind hoch motiviert, grundlegende lebensrettende Maßnahmen zu erlernen. Der CHECK-CALL-COMPRESS-Algorithmus wird für alle Schulkinder empfohlen. Regelmäßiges Training in lebensrettenden Sofortmaßnahmen, unabhängig vom Alter, festigt die Fähigkeiten langfristig. Kleine Kinder ab 4 Jahren sind in der Lage, die ersten Glieder der Überlebenskette zu beurteilen. Im Alter von 10 bis 12 Jahren können an Übungspuppen effektive Thoraxkompressionen und Beatmungsvolumina durchgeführt werden. Eine Kombination aus theoretischer und praktischer Ausbildung wird empfohlen.
Schullehrer können als wirksame Ausbilder für die grundlegende Lebenshilfe dienen. Schulkinder dienen auch als Multiplikatoren, indem sie die Grundkenntnisse der Lebenshilfe an andere weitergeben. Der Einsatz von altersgerechten Social-Media-Tools für den Unterricht ist ein vielversprechender Ansatz für Schüler aller Altersgruppen.
Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie. Mehr dazu in einer Pressemitteilung des German Resuscitation Council GRC/ Deutscher Rat für Wiederbelebung e.V.: