Gemeinsam mit der Löschgruppe Lenne im Hochsauerlandkreis konnte ich vor Kurzem zwei neue, öffentlich zugängliche Defibrillatoren in Dienst stellen. Die Geräte stehen ab sofort rund um die Uhr sowohl in Hundesossen als auch in Harbecke zur Verfügung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Herzsicherheit in der Region. Bereits vor einigen Jahren durfte ich gemeinsam mit der Löschgruppe Lenne ein ähnliches Projekt realisieren – seitdem hängt am Gerätehaus der Einheit bereits ein öffentlich zugänglicher Defibrillator.
Umfangreiche Schulungen vor Ort
Im Vorfeld fanden in beiden Dörfern Informations- und Schulungsabende statt, die jeweils gut drei Stunden dauerten. Die Resonanz war groß: Viele engagierte Bürgerinnen und Bürger nahmen teil, stellten Fragen und zeigten echtes Interesse an der Thematik. Dabei standen nicht nur die neuen AED im Mittelpunkt. Ein wesentlicher Schwerpunkt lag – wie immer – auf der Laienreanimation, denn im Notfall zählt vor allem eines: sofort handeln. Mit einer effektiven Herzdruckmassage kann jeder Leben retten.
Einbindung in das System der Mobilen Retter
Die neuen Defibrillatoren sollen demnächst zusätzlich in das System der Mobilen Retter integriert werden, die seit einigen Jahren erfolgreich im Hochsauerlandkreis aktiv sind. Dadurch erhöht sich die Chance, im Ernstfall noch schneller Hilfe leisten zu können.
Gefördert durch die LEADER-Region „4 mitten im Sauerland“
Die Umsetzung dieses Projektes war dank der Kleinprojektförderung der LEADER-Region 4 mitten im Sauerlandmöglich. Die finanziellen Mittel wurden bereitgestellt von
- der Bundesrepublik Deutschland,
- dem Land Nordrhein-Westfalen sowie
- der Lokalen Aktionsgruppe „4 mitten im Sauerland“ e.V.
Für diese Unterstützung bedanke ich mich ausdrücklich – ohne solche Förderprogramme wäre die Verbesserung der regionalen Notfallversorgung deutlich schwieriger.
Mein persönliches Engagement im HSK
Mit meinem Projekt „Laienreanimation kann jeder!“ durfte ich in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Vorhaben im Hochsauerlandkreis begleiten und hunderte Menschen in Reanimation und Frühdefibrillation ausbilden. Es freut mich zu sehen, wie groß das Interesse ist und wie viele Menschen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.
Die Fotos zeigen die beiden Schulungsabende im November und die Inbetriebnahme des ersten Defibrillators vor einigen Jahren.



